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Bienen und ihr Honig! Frühling - Frühsommer = Pollenzeit!

Sei es in Zusammenhang mit den Themenkreisen Pollenflug, Bestäubung der Pflanzen, Insekten z. B. Bienen, Ernährung oder Immunreaktionen und Allergien, immer sind Pollenkörner ein aktuelles Thema. Eine einfache Möglichkeit, Pollenkörner zu betrachten und deren Bedeutung in einem grösseren Zusammenhang mit den Schülern zu diskutieren, bietet die Möglichkeit, in einem Praktikum Honig zu untersuchen. Die Technik der Honiguntersuchung ist sehr einfach: ein Teil des zu untersuchenden Honigs wird in zwei Teilen Wasser aufgelöst (in einem Erlenmeyer oder Reagenzglas). Gut schütteln. Anschliessend wird alles mind. 24 h stehen gelassen oder, falls vorhanden, mit einer Zentrifuge zentrifugiert. Die meisten Pollenkörner setzen sich im Sediment ab, die lufthaltigen Pollenkörner (z. B. Nadelholzpollen) steigen an die Oberfläche. Vom Sediment oder vom obersten Teil des Überstands kann nun mit einer Pipette ein Tropfen auf einen Objektträger gegeben und untersucht werden.

Da die Pollenoberfläche artspezifisch ist, können die Pollen von verschiedenen Pflanzenarten gut erkannt werden. Aus der Art und der Mengenverteilung der Pollenkörner können wichtige Schlüsse gezogen werden (Hinweis auf Honiguntersuchungen beim Lebensmittelinspektorat). Auch Schüler/innen können Unterschiede zwischen verschiedenen Honigsorten problemlos erkennen, z.B. Blütenhonig, Waldhonig, Erikahonig, Lindenhonig, ausländischer Honig. So enthält Blütenhonig, je nach Gebiet viel Raps- und Löwenzahnpollen, reine Tannenhonige (Waldhonig), welche ja nach der Tannenblüte gesammelt werden, enthalten nur wenige oder überhaupt keine Pollenkörner, süd- und mittelamerikanische Honige sind durch die typischen Acacia-Pollen gekennzeichnet. Einige Pollensorten können mit einfachen Tafeln (z.B. Abb.) bestimmt und mit den Pollen, welche direkt von den Pflanzen stammen, verglichen werden. Je nach Einbettung in den Unterricht können die Fragestellungen etwas variiert werden.

Viel Vergnügen bei der klebrigen Sache, auch die Degustation der verschiedenen Honigsorten soll nicht vernachlässigt werden!

 1 Kiefer Pinus silvestris, 2 Weide Salix caprea, 3 Buchweizen Fagopyrum esculentum,4 Scharfer Hah-nenfuss Ranunculus acer, 5 Wiesenschaumkraut Cardamine pratensis, 6 Raps Brassica napus, 7 Apfel Pirus malus, 8 Weissklee Trifolium repens, 9 Robinie Robinia pseudacacia, 10 Acaciaarten, 11 Wei-denröschen Epilobium angustifolium, 12 Linde Tilia plathyphyllos, 13 Kerbel Anthriscus silvestris, 14 Hei-dekraut Calluna vulgaris 15 Rhododendron-arten, 16 Phacelia tanacetifolia, 17 Löwenzahn taraxa-cum off., 18 Flockenblume Centaurea jacea, 19 Sonnenblume Helianthus annuus (nach H. Lauffer/ Gassner)


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